„Besten Dank für die Unterstützung. Wir freuen uns sehr, dass ihr an uns gedacht habt!“ So wurden die beiden Vertreterinnen der Bürgerstiftung Norderney am vergangenen Sonnabend vom Stadtbrandmeister Ralf Jürrens und der Stadtjugendfeuerwehrwartin Franziska Rückher begrüßt.
Anlass war die Übergabe der Reanimationspuppe „Little Anne“, die zukünftig insbesondere bei der Jugendfeuerwehr in der Vorbereitung auf Notfallsituationen eingesetzt werden soll. Diese Übungspuppen sind aus dem Gebiet der Ersten Hilfe nicht mehr wegdenkbar, da man hier realistisch die medizinische Erstversorgung verletzter Personen trainieren kann.
So können sowohl Jugendliche als auch Erwachsene an der Puppe die Basismaßnahmen der Herz-Lungen-Wiederbelebung üben: Öffnung der Luftwege, Atemspende, Thoraxkompression und AED-Anwendung.
„Ein schönes Weihnachtsgeschenk, besonders für unsere Jugendfeuerwehr“, ergänzte Frau Rückher.
Der Stadtbrandmeister Ralf Jürrens nutzte die Gelegenheit, darauf aufmerksam zu machen, wie wichtig die Jugendarbeit sei.
Wie überall, plagen die freiwillige Feuerwehr auch hier auf Norderney Nachwuchssorgen.
Gerade auf einer Insel, die ohne Berufsfeuerwehr auskommen muss und in brenzligen Situationen auf sich allein gestellt ist, ist es besonders wichtig, dass ausreichend aktive Mitglieder für die Vielzahl der Einsätze bereitstehen.
Deshalb kommt der Jugendarbeit auch hier bei uns eine besondere Bedeutung zu.
Die Anschaffung der Puppe resultierte aus den von der Bürgerstiftung im Vorjahr organisierten „Erste- Hilfe-Kursen“ an der Kooperativen Gesamtschule (KGS).
Auch in der Grundschule wurden erstmalig und natürlich altersgerecht die Schülerinnen und Schüler in die „Erste Hilfe“ eingewiesen.
„Dadurch kam die Idee auf, die Feuerwehr und hier besonders die Jugendfeuerwehr mit einer neuen Reanimationspuppe auszustatten, um die regelmäßig stattfindenden Einweisungen zu unterstützen“, so die Stiftungsratsvorsitzende der Bürgerstiftung Karin Rass.