Die wichtigsten Vorhaben dieses Jahres und der Abschluss-bericht über die Aktivitäten des Vorjahres standen neben  ver-einsrechtlicher Regularien der Bürgerstiftung Norderney im Mittelpunkt der Stifterversammlung am 12.April 2019. Die Vorsitzende des Stiftungsrates Christiane Hugen begrüßte dazu herzlich die Mitglieder des Vorstandes und des Stiftungsrates sowie langjährige und die neu hinzugekommenen Stifter. Zugleich informierte Christiane Hugen über ihren Rücktritt vom Vorsitz des Stiftungsrates. Ein Entschluss, der ihr, wie sie sagte, schwergefallen sei, den sie aber fassen musste, da es ihr „aus persönlichen Gründen nicht mehr möglich ist, die Belange der Bürgerstiftung mit der nötigen Intensität zu betreiben“.

Die Versammelten reagierten mit Verständnis und Bedauern. Die Vorstandsvorsitzende Kerstin Schönemann erklärte dazu: „Christiane Hugen hat viele Jahre die Fäden hier in der Hand gehabt und die Geschicke unserer Bürgerstiftung zum Guten geleitet. Dafür gebührt ihr großer Dank. Dass sie der Stiftung auch nach ihrem Ausscheiden als ‚Zeitspenderin‘ erhalten bleibt, nehmen wir mit Freude zur Kenntnis.“

Ebenfalls aus dem Stiftungsbeirat ausgeschieden sind Catharina Majert und Uwe Graalmann, der die Stiftung aber dankenswerterweise weiterhin als ehrenamtlicher Steuerberater unterstützen wird. Satzungsgemäß wurden die Mitglieder Imke Denecke, Barbara Judel und Matthias Pausch in den Beirat gewählt.

Den neuen Vorsitz wird der Stiftungsrat auf seiner nächsten Sitzung wählen.

Zu den Aktivitäten der Bürgerstiftung gehörten im vergange-nen Jahr die Präsentation des nun schon traditionellen Jazz-Frühschoppens, ein Klavierabend mit der japanischen Pianisten Prof. Atsuko Seta, wie auch die Zusammenarbeit mit den Radfahrern vom „Team Norderney“ (Kai und Tom Laska, Torsten Schwellnuss) sowie, in Zusammenarbeit mit den Technischen Diensten der Stadt Norderney, die erneute Narzissen-Bepflanzung in der Innenstadt. Zum zweiten Mal stand das „Stiftermahl“ auf dem Programm, das auf den Traditionsspuren unserer Insel heiter-kulinarisch die Entwicklung von Gastronomie und Hotellerie auf  Norderney betrachtete – und dabei im Restaurant „Gute Stube“ großartig von den Creutzberg-Betrieben unterstützt wurde. In ihrem Bericht des Vorstandes konnte die Bürgerstiftung  insgesamt bilanzieren, dass mit den aus ihren Aktivitäten erwachsenen Spendengelder unter anderem der Seglerverein Norderney für seine Jugendarbeit, das Jugend-Cafè, die Kooperative Gesamtschule für Erste-Hilfe-Kurse sowie das „Kükennest“ bei der Finanzierung der Fachausbildung einer heilpädagogischen Fachkraft unterstützt werden konnten.   Frau Schönemann gab noch einen Ausblick auf 2019:

Beim dritten „Stiftermahl“ soll im November Norderneyer Handwerk auf den Tisch der Bürgerstiftung kommen, die bereits am 30. Juni wieder zu ihrem Jazz-Frühschoppen einlädt und sich am 1. Oktober aktiv am „Tag der Bürgerstiftungen“ in Zusammenhang mit dem 222jährigen Jubiläum der Gründung des Staatsbades beteiligen wird.